Wie sieht es mit den Handys aus?
“Das Kollegium läßt diese Verstöße gegen die Schulordnung weitestgehend einfach geschehen. Das macht […] unsere Schulordnung zur bloßen Kann-Bestimmung.“Thomas Roth in seinem Antrag
“Das Kollegium läßt diese Verstöße gegen die Schulordnung weitestgehend einfach geschehen. Das macht […] unsere Schulordnung zur bloßen Kann-Bestimmung.“Thomas Roth in seinem Antrag
Wie wahrscheinlich allen bekannt ist, muss jede Schule bestimmte Entscheidungen treffen können. Aber wer trifft diese Entscheidungen? Nach nur wenig Recherche bin ich auf die SV oder Schülervertretung gekommen. Dies ist eine Gruppe von Schülern, welche die Schüler bei bestimmten Entscheidungen vertritt. Zurzeit sind die Vorsitzenden der SV vier Schülersprecher, die zusammen auf diesen Posten kandidiert haben. Zu dem Thema wurden drei der vier Schülersprecher unserer Schule interviewt, Levin Janos Meyer, Philipp Olde Kalter und Quentin Kolberg. Bei diesem Gespräch erklärten die drei genau die Routinen und die Arbeit der SV.
Das System hinter der SV ist nicht ganz einfach aufgebaut. Um niemanden zu verwirren, werden deshalb manche Details weggelassen. Angefangen mit der Position des Schülervertreters. Dieser wird vom Schülerbeirat, also allen Klassensprechern, am Anfang des Jahres gewählt. Jeder Schüler kann auf diesen Posten kandidieren.
Die Schülervertretung kann dann Vorschläge in die Schulkonferenz bringen, über welche dann drei „Parteien“ entscheiden. Die uns schon bekannte SV hat ein Drittel der Entscheidungskraft, der Schülerbeirat wählt hierfür Delegierte. Ein weiteres Drittel hat der Elternbeirat inne, welcher, wie der Name bereits verrät, aus allen Elternvertretern besteht. Das letzte Drittel bilden die Delegierten der Lehrerschaft, welche von allen Lehrern gewählt werden. Außerdem sitzt in der Schulkonferenz eine Person des nicht unterrichtenden Personals, beispielsweise ein Sozialpädagoge.
Zur Sprache kam außerdem, welche Entscheidungen schon durch die SV durchgesetzt wurden, worauf folgende Veränderungen genannt wurden: Ein wichtiges Ziel, welches die SV erreicht hat ist, dass sich ab diesem Halbjahr nun alle Schüler während der großen Pausen im Schulgebäude aufhalten dürfen. Eine weitere Veränderung ist das Leitsystem, welches es Schülern, Lehrern und Eltern erleichtert, ihre Räumlichkeit zu finden, worüber unsere Redaktion sogar einen Artikel hat. Die SV hat auch mehr Ziele erreicht, jedoch gibt es durch die Leichtsinnigkeit früherer Mitglieder keine Protokolldaten über das Handeln der SV von 2013 bis 2021.
Das nächste Thema ist, wie man ein Teil der SV werden kann. Eine Möglichkeit ist es, sich vom Schülerbeirat wählen zu lassen, das geht aber nur am Anfang des Schuljahres. Wenn man aber trotz dessen seinen Teil zur Verbesserung der Schule leisten möchte, gibt es die sogenannte “aktive SV.” Hier kann jeder Schüler ohne bestimmte Bedingungen mitmachen. Man kann einfach zu den SV-Treffen kommen, welche mittwochs in der zweiten großen Pause stattfinden.
Außerdem empfiehlt unsere Redaktion für alle, die sich für die SV interessieren, sich das Handbuch mit dem Titel “SV MACHEN“ genauer anzuschauen: https://bremerjugendring.de/sv-machen/
Seit kurzem gibt es eine neue AG an unserer Schule. Die Queerdenker-AG setzt sich dafür ein, dass es weniger Feindlichkeit gegen Menschen aus der LGBTQAI+ Community gibt. Dazu erzählen und Lilli, Silvio und Mieke, wie es zu der AG kam und was sie für konkrete Ziele haben.
Das ist tatsächlich ganz lustig. Wir haben uns auf dem Weg zu Rewe unterhalten, weil uns davor ein paar Kinder diverse Beleidigungen hinterher geschrien haben. Dadurch sind wir auf die Idee gekommen, dass man ja eigentlich mal was dagegen unternehmen könnte, da vor allem schon die kleineren Kinder eine Abneigung gegen solche Themen entwickeln. Und dann meinten wir, dass es echt schade ist, dass unsere Schule sowas noch gar nicht hat. Daraufhin haben wir uns immer weiter reingesteigert und meinten, lass uns doch einfach mal so was gründen. Uns ist auch selber schon öfter aufgefallen, dass es zum einen allgemein wenig Aufklärung darüber in der Schule gibt und dass dann erst so ab der 9. Klasse überhaupt über das Thema wirklich gesprochen wird und dann halt nur im Bio-Buch ein kleiner Absatz ist, wenn es um das Thema HIV geht. Das ist ja schon ziemlich schade, weil eben auch einige Schüler/innen in unserer Schule selber queer sind und das Verständnis dafür auch viel früher da sein kann.
Wir wollen vor allem dafür sorgen, dass die jüngeren Jahrgänge ein gewisses Grundverständnis bekommen. Bei den älteren Jahrgängen kann man da wahrscheinlich einfach weniger erreichen. Dafür ist es halt ein bisschen zu spät, noch diejenigen zu erreichen, die diese homophobe Meinung noch durchsetzen.
Unser Plakat wurde zum Beispiel am zweiten Tag, an dem es hing heruntergerissen und auch zerrissen. Dadurch sieht man ja auch, bei einigen bringt das jetzt auch nichts mehr die Meinung irgendwie ändern zu wollen. Unser Ziel ist es, dass die Schüler ein Verständnis dafür entwickeln und es auch zu normalisieren.
Zum anderen wollen wir auch eine Anlaufstelle bilden, wo man über alles Mögliche reden und sich austauschen kann. Das Angebot gilt auch nicht nur für queere Menschen, sondern für alle, solange sich sich respektvoll gegenüber anderen verhalten.
Wir wollen jetzt als erstes kleinere Infoplakate an verschiedenen Stellen in der Schule aufhängen. Außerdem wollen wir noch mit einigen Lehrern darüber sprechen, wie das Thema LGBTQIA+ besser in den Unterricht integriert werden kann. Speziell im Biologieunterricht im Zusammenhang mit Sexualkunde, wo man über die Möglichkeiten, die es da so gibt, sprechen kann. Wir gucken auch, wo die meisten queeren Schüler Probleme sehen.
Das ging tatsächlich alles richtig schnell. Wir haben direkt angefangen zu planen, nachdem wir die grobe Idee hatten. Wir haben ein Grundprinzip aufgestellt und das bei der Oberstufenleitung vorgestellt. Danach wurde ein persönliches Treffen ausgemacht, wo wir dann über unsere Ziele gesprochen haben und dann wurde das alles genehmigt. Uns wurde dann noch ein Ansprechpartner zugeteilt und wir haben einen Raum bekommen. Es ging alles ziemlich schnell und die Schule war auch sehr offen dafür.
Wir treffen uns Dienstags in der neunten Stunde und Freitags in der sechsten Stunde. Freitags machen wir eher offene Treffen und Dienstags ist organisatorischer, also da gestalten wir die Infoplakate.
Dazu muss man sagen, dass einige Eltern nicht den Unterschied von der “queer”- und der “quer”-Schreibweise bemerkt haben, weswegen wir ein paar seltsame Blicke zugeworfen bekommen haben. Sie dachten wahrscheinlich, wir wären Corona-Leugner.
Es sind tatsächlich viele Kinder zögerlich zu uns gekommen, ein paar haben sich getraut, offen zu sprechen. Also es gab schon Interesse. Es sind auch überraschend viele Lehrer zu uns gekommen und haben Fragen gestellt.
Am 23.02.2023 fand am Alten Gymnasium der Regionalwettbewerb von Jugend Debattiert statt. Dabei wurden einige Debatten zu verschiedensten Themen geführt.
Bereits seit 21 Jahren gibt es den Wettbewerb “Jugend Debattiert”, welcher an verschiedensten Schulen in ganz Deutschland jährlich durchgeführt wird. Er ist dafür gedacht, die Demokratie für junge Menschen zu stärken. Unter dem Motto “Demokratie sucht Mitstreiter:innen” werden seit den 21 Jahren Debatten mit einer Länge von 24 Minuten geführt. Dabei werden die Positionen, mit denen man debattiert, ausgelost. Man vertritt in einer solchen Debatte also nicht unbedingt seine eigene Meinung.
Beginnen tut eine Debatte mit einer zwei Minuten langen Rede von jeder Person. Die Pro I Position stellt dabei die Maßnahme vor. Um das am Beispiel der Finaldebatte (“Sollen Privathaushalte zum Katastrophenschutz verpflichtet werden?”) festzumachen begann die Debatte mit Till Grupe vom Gymnasium Horn, der seine Rede mit einem Situationsbeschreibung beginnt. Es geht um das letzte Jahr, die Katastrophe im Ahrtal und verschiedene Stürme, die für hunderte Todesfälle sorgten. Solche Naturkatastrophen werden in Zukunft immer häufiger vorkommen. Vor solchen Katastrophen sollte man sich schützen. Die Maßnahme selbst lautet dann, dass jeder Mensch neben einer verpflichtenden Gesundheitsversicherung auch eine Gebäudeversicherung abschließen muss. Außerdem muss in jedem Haushalt eine Wasserpumpe gelagert sein. Damit im Fall einer solchen Katastrophen auch alles sicher ablaufen kann ist es wichtig, dass mindestens eine Person aus dem Haushalt einen Kurs besucht hat, in dem derjenige lernt, was im Fall einer wahren Katastrophe zu tun ist (und wie man beispielsweise die Wasserpumpe anwendet).
Weiter geht es mit der Rede von der Contra I Position. Havva Erol vom Alten Gymnasium, welche diese Position in der Debatte vertritt, kritisiert die Maßnahme. Sie stellt Fragen zur Maßnahme und sagt, wieso sie dagegen ist, dass auch private Haushalte zum Katastrophenschutz verpflichtet werden sollen. Sie argumentiert, dass diese Maßnahme eher Panik schüren würde unter der Bevölkerung. Außerdem sagt sie, dass man, obwohl Till bereits gesagt hat, dass man damit nicht die Privathaushalte belastet, sondern nur dem Staat ein wenig hilft, die ganze Last auf die Haushalte schiebt. Sie fragt sich außerdem, ob die Wasserpumpe und der Kurs privat finanziert werden, was ihrer Meinung nach nicht vertretbar ist, weil viele Menschen sowieso schon Probleme damit haben, überhaupt Essen zu besorgen, bedingt durch die Inflation. Auch stellt sie die Frage, wie man es kontrollieren möchte, dass jeder die Maßnahme einhält. Und was wäre die Strafe, wenn man keine Maßnahmen getroffen hat?
Jana Horn, welche die Pro II Position vertritt, macht weiter mit ihrer Rede. Dabei antwortet sie auf die Fragen von Havva und verstärkt die Argumente von Till. Mit dieser Maßnahme würde man keine Panik schüren, sondern nur die Bevölkerung auf den Notfall vorbereiten. Wenn man dies, so wie sie es auch wollen, langsam angeht, sollte das kein Problem darstellen und die Menschen eher beruhigen. Die Kontrolle führt das Ordnungsamt durch, und zwar stichprobenartig. Auch könnte man beispielsweise Schornsteinfeger zur Hilfe einschalten, diese müssen ja sowieso mindestens einmal im Jahr in jedes Haus.
Auf diese Rede antwortet Julia Elbert vom Hermann-Böse-Gymnasium, die für Contra II spricht. Sie habe früher bei Suppenengel gearbeitet. Suppenengel hilft Bedürftigen Menschen. Da gehen jetzt immer mehr Menschen hin, die Schlangen werden immer länger. Diese Menschen leben sowieso schon mit Krisen und Ängsten. Man sollte sie nicht noch mehr belasten und sie in Angst leben lassen. Sie geht erneut darauf eingegangen, dass man die Last bei den Bürgerinnen und Bürgern ablegt.
Nun geht es zum nächsten Teil der Debatte. Die Freie Aussprache ist ein Austausch zwischen den Debattanten. Bei jedem Redebeitrag wird auf das Gesagte der jeweils anderen Seite eingegangen und im Normalfall ein weiteres Argument genannt. Insgesamt dauert sie zwölf Minuten.
Till beginnt hierbei und geht auf Julia ein. Man wolle den Bürgern nur helfen und sie damit nicht belasten. Denn im Katastrophenfall wäre es möglicherweise fatal. Darauf geht Havva ein und bringt ein weiteres Argument. In der Freien Aussprache dieser Debatte kam beispielsweise der Punkt auf, dass es ja auch Empfehlungen gibt, immer gewisse Lebensmittel im Haus zu haben, ein Erste Hilfe Set und noch vieles mehr und wieso sie sich nur auf die Wasserpumpe beziehen. Laut der Pro Seite wäre das beim Schutz vor klimabedingten Naturkatastrophen am wichtigsten. Ein anderer Aspekt sei, so die Contra Seite, das Geld, was die Haushalte dafür ausgeben müssen. Viele Menschen könnten solche Maßnahmen nicht finanzieren. Das wird von der Pro Seite in Relation gesetzt mit dem Geld, was durch den Schaden von Personen und Häusern ausgegeben wurde. Die Maßnahme wird erneut kritisiert, eine Person pro Haushalt bei einem solchen Kurs sei zu wenig. Dies sei nur ein Anfang, es könnten zu späteren Zeitpunkten auch noch mehr Menschen ausgebildet werden, antwortet die Pro Seite. Auch, so die Contra Seite, bräuchten nicht alle deutschen Städte eine Wasserpumpe, es besteht nicht bei allen die Möglichkeit auf eine solche Flutkatastrophe. Die Pro Seite hält dagegen, auch das Ahrtal liegt nicht am Meer und wurde trotzdem überflutet. Durch Starkregen könne so etwas jeden treffen.
Nun kommt es zum letzten Abschnitt einer Debatte. Jede Debattantin und jeder Debattant fasst die Debatte in einer einminütigen Schlussrede zusammen. Es werden jeweils die wichtigsten Argumente der beiden Seiten genannt. Am Ende der Debatte sprechen sich alle für, beziehungsweise gegen die Maßnahme aus und unterstreichen damit nochmal, dass sie der Meinung sind, dass ihre Seite richtig liegt.
Wenn die Debatte vorbei ist, zieht sich die Jury für einige Minuten zurück und bespricht, wer wie gut debattiert hat. Dabei kann jede Debattantin und jeder Debattant in den Kategorien Sachkenntnis, Gesprächsfähigkeit, Ausdrucksvermögen und Überzeugungskraft jeweils vier Punkte bekommen. Wenn die Jury sich besprochen hat, wird verkündet, wer welchen Platz erreicht hat. Außerdem kriegt jeder ein relativ detailliertes Feedback von einem Jurymitglied.
Den vierten Platz hat in dieser Debatte Julia Elbert erreicht. Für den dritten Platz wurde Havva Erol ausgezeichnet. Zweitbester Debattant ist Till Grupe geworden. Und gewonnen hat diese Debatte Jana Horn. Die ersten beiden Plätze kommen weiter in die Landesqualifikationsrunde. An diesem Debattentag geht es darum, welche vier Kandidaten aus Bremen ins Landesfinale kommen. Um sich darauf vorzubereiten, gibt es ein dreitägiges Seminar. Dabei werden sie ausgebildet von Debattiert Profis wie zum Beispiel ehemalige Sieger von Jugend Debattiert. Nach dem Landesfinale geht der Wettbewerb weiter in Berlin, wo alle Landessieger und Landessiegerinnen probieren, sich für das Bundesfinale zu qualifizieren. Die vier Sieger der Bundesqualifikation nehmen am Bundesfinale teil.
Vor einiger Zeit wurde die Sporthalle am Gymnasium Horn kernsaniert. Doch wenig später, im März 2022, wurden Risse in den Trägerbalken des Hallendachs und ein Defekt der Lüftungsanlage festgestellt. Dies resultierte in einer erneuten Sperrung der Halle. Nun soll sie erst 2024 wieder benutzbar sein.
Durch die vielen Risse in den Dachbalken war die Sporthalle am Gymnasium Horn einsturzgefährdet und musste umgehend gesperrt werden. Das Dach wurde zunächst mit großen Stützen stabilisiert. Eine mögliche Erklärung für die tiefen Risse, welche schon auf den ersten Blick sichtbar waren, bietet das Alter der Halle. Sie wurde laut Herrn Schumacher, Hausmeister des Gymnasiums Horn, im Jahr 1975 gebaut. „Die Risse sind wahrscheinlich mit der Zeit entstanden.“
Für die nun anstehende Reparatur der Halle ist Immobilien Bremen zuständig, bei denen auch Herr Schumacher beschäftigt ist. Er begleitet das Projekt und geht mit einem Preis von über 100.000 Euro aus.
Nach aktuellem Stand ist die alte Lüftungsanlage, welche einen Defekt hatte, bereits ausgebaut. Im Herbst 2022 wurde eine neue bestellt, welche allerdings durch Lieferschwierigkeiten einen Verzug von zehn Monaten hat. Wie es mit den Dachbalken aussieht, ist nicht ganz klar. Herr Schumacher teilte mit, dass diese bereits repariert seien. Herr May, der Fachleiter für Sport am Gymnasium Horn, gab allerdings an, dass die Reparatur erst nach Lieferung der neuen Lüftungsanlage beginnen könne. Sicher ist jedoch, dass die Sporthalle aufgrund der Lieferschwierigkeiten voraussichtlich erst Anfang 2024 wieder benutzbar sein wird.
Des weiteren werden aktuell kleine Reparaturen an der Fassade vorgenommen. Löcher, die durch Vögel entstanden sind, werden bis März geschlossen. Herr Schumacher erklärte, dass die Löcher eigentlich ungefährlich seien, es gehe aber Isolationswert verloren. Durch die entstehenden Temperaturunterschiede im Beton führt dies zu Wasserbildung, was schlecht für das Gebäude ist.
Fraglich bleibt, warum die Risse nicht früher entdeckt wurden. Während der Kernsanierung in den Jahren 2019 und 2020 hätte man den Schaden eigentlich schon feststellen können, es wurde jedoch kein Blick in die Decke der Sporthalle geworfen. Außerdem ist im August 2021 ein ähnlicher Fall am Schulzentrum an der Lerchenstraße aufgetreten. Dort wurden nach routinemäßiger Untersuchung des Tragwerks Statikprobleme festgestellt; die Halle war ebenfalls einsturzgefährdet. Die Schulleiterin des Gymnasiums Horn, Frau Preuschoff, kann nicht nachvollziehen, warum man nicht zeitnah am Horner Gymnasium nachgeschaut hat, da die Hallen baugleich seien. Es war also davon auszugehen, dass hier ähnliche Probleme auftreten könnten.
Durch die Einsturzgefahr kann die Horner Sporthalle aktuell nicht genutzt werden. Nur die Umkleiden sind noch begehbar. Um trotzdem Sportunterricht anbieten zu können, hat das Gymnasium Horn Hallenzeiten in der Grazer Straße, an der Universität Bremen und im Unibad, sowie Ruderzeiten am Werdersee bekommen. Laut Herr May wird so der Großteil des Sportunterrichts abgedeckt. Bei der Belegung dieser Standorte mussten erst die abiturrelevanten Jahrgänge eingeplant werden. Außerdem können jüngere Schüler häufig nicht auf eigene Verantwortung zu den Alternativstandorten anreisen. So wurde hier zum Beispiel der gesamte fünfte Jahrgang nicht eingeplant. Für die Klassen, die keine Hallen- oder Schwimmzeiten bekommen haben, wird auf dem Schulhof und im Schulgebäude Sportunterricht gegeben. Diese Umstände sind für alle Beteiligten anstrengend. Besonders für die Sportlehrer bedeutet dies eine „große Mehrbelastung“, zum Beispiel durch die langen Fahrzeiten zwischen den Standorten. Auch der Winter macht es schwieriger, draußen Sportunterricht anzubieten, zumal man mit den Materialien und Sportarten eingeschränkt ist. „Der Material- Nervenverschleiß ist enorm.“
Den meisten Menschen sollte es mittlerweile bekannt sein, dass in nicht allzu ferner Zukunft unser Schulgebäude erweitert werden soll. Doch so wirklich viel mehr wissen die meisten wahrscheinlich auch nicht genau. Ein paar Informationen können bereits veröffentlicht werden. So zum Beispiel, dass das Gebäude, im Gegensatz zu den Containern, direkt an das Gebäude angeschlossen werden soll. Und zwar so, dass jede Etage mit dem Hauptgebäude verbunden wird. Das neue Gebäude wird vor dem Haupteingang gebaut. Der Haupteingang wird somit verlegt und die Treppe, die einen auf die zweite Etage bringt wird dann innen stehen. In der letzten Besprechung zum Bau diskutierten Frau Preuschoff, Herr Schuhmacher, einige Architekten, Mitarbeiter und die Schülervertreter über Einzelheiten.
Einen ausführlichen Artikel mit detaillierten Informationen und möglicherweise sogar Bilder von Bauplänen oder Skizzen vom neuen Gebäude wird in der nächsten Ausgabe der Schülerzeitung im April veröffentlicht.
Die Digitalisierung am Gymnasium Horn und in Deutschland bringt zwar viele Möglichkeiten für das Lernen und Lehren mit sich, jedoch ist die Ausstattung oftmals unzureichend und hinkt den Anforderungen hinterher, was die Nutzung der digitalen Ressourcen eingeschränkt.
Am Gymnasium Horn in Bremen fehlen in vielen Klassenräumen noch immer Beamer, obwohl der Digitalpakt des Bundes bereits seit einigen Jahren läuft. Laut diesem sollen alle Schulen in Deutschland bis zum Jahr 2022 mit modernen digitalen Medien ausgestattet sein. Doch am Gymnasium Horn scheint dieses Ziel noch in weiter Ferne zu sein.
Eltern, Lehrer*innen und Schüler*innen haben sich bereits besorgt über die mangelhafte Ausstattung der Schule geäußert. Es gibt nur in wenigen Klassenräumen Beamer, aber die meisten Klassen sind immer noch ohne Beamer. Dies beeinträchtigt den Unterricht, denn wenn die Lehrer*innen sich etwas mit den Schüler*innen angucken will, muss er dies über das iPad tun. Jedoch benutzen nur sehr wenige Lehrer*innen das iPad. Außerdem kann auf wichtige Lehrmaterialien nicht zugegriffen werden, da diese häufig nur in CD-Format vorliegend sind.
Der Digitalpakt des Bundes soll dazu beitragen, dass Schulen in Deutschland besser auf die digitale Zukunft vorbereitet werden. Dazu gehört auch, dass Schüler*innen und Lehrer*innen Zugang zu modernen digitalen Medien haben. Doch wie die Situation am Gymnasium Horn zeigt, gibt es noch immer viele Schulen, die nicht ausreichend ausgestattet sind. Es bleibt abzuwarten, ob die Schulen tatsächlich die notwendige Ausstattung erhalten werden.
Es ist offensichtlich, dass das WLAN am Gymnasium Horn in Bremen, wie auch in vielen anderen Schulen in Deutschland, in der Vergangenheit ein großes Problem darstellte. Obwohl WLAN eine wichtige Grundvoraussetzung für die Digitalisierung des Unterrichts ist, gab es an nur jeder vierten Schule in Deutschland einen drahtlosen Internetanschluss. Auch die PISA-Studie von 2018 ergab, dass es für lediglich 30 % aller Schüler*innen eine adäquate Verbindung zum Internet gab. Deutschland landete damit deutlich unter dem OECD-Durchschnitt und belegte im Ranking den Platz zwischen Kolumbien und Mexiko.
Die Corona-Pandemie hat diese Mängel schmerzhaft offenbart und dem deutschen Schulsystem einen Digitalisierungsschub beschert. Insgesamt kann festgestellt werden, dass das WLAN am Gymnasium Horn in Bremen verglichen mit anderen Schulen in Deutschland vermutlich eine gute Ausstattung aufweist. Laut einer Studie der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) aus dem Jahr 2021 haben 70 % aller Schulen in Deutschland WLAN für alle Lehrkräfte und 50 % haben WLAN, das auch von Schüler*innen genutzt werden kann. Bremen gehört zu den Bundesländern mit einer fast vollständigen WLAN-Ausleuchtung in den Schulen.
Trotzdem bestehen weiterhin Probleme bei der WLAN-Ausstattung in deutschen Schulen. In einigen Bundesländern, wie z.B. Berlin, gibt es immer noch erhebliche Verzögerungen bei der technischen Ausstattung. Es ist wichtig, dass Schulen in diesen Bundesländern in Zukunft schnell nachziehen, um auch ihren Lehrkräften und Schüler*innen eine gute Internetanbindung zu gewährleisten.
Das Fach Digitale Medien wurde erst dieses Schuljahr neu am Gymnasium Horn eingeführt. Es wird von Klasse 5 bis 9 unterrichtet. In Klasse 7 befasst es sich mit Tabellenkalkulation und dem Erstellen von Präsentationen mit Libre Office Calc und Libre Office Impress. In höheren Klassenstufen wird dann das Programmieren behandelt. Ab der Oberstufe geht das Fach dann in Informatik über.
Im ersten Halbjahr konnte man auf seinem Zeugnis keine Zensur für das Fach Digitale Medien finden, weil das Gymnasium kein weiteres Fach auf dem Zeugnis hinzufügen kann. Allerdings wird es im zweiten Halbjahr eine Zensur auf dem Zeugnis geben.
Die Meinungen der Schüler zu diesem Fach sind gespalten. Manche finden das Fach interessant und lehrreich, andere finden es wiederum eher langweilig, weil sie den Stoff, der im Unterricht durchgenommen wird, schon können.
Seit ein paar Jahren gibt es nun auch an unserer Schule eine richtige Schulband. Sie heißt „The Second Aid Kid“ und wurde unter der Leitung von Herrn Weber gegründet. Mittlerweile ist sie vollkommen selbstständig. In diesem Interview erfahren wir mehr über die Entwicklungen von der „Gitarren AG“ zu „The Second Aid Kit“ und noch vieles mehr.
Die ehemalige Schülerband, welche mittlerweile auf dem Weg zur Amateurband ist, existiert seit etwa zwei Jahren. Gegründet wurde sie am 14.7.2020.
Das Ganze begann bei einem Trommelworkshop, Daniel (mittlerweile Bassist der Band) wird von Herr Arndt angesprochen und tritt schließlich der damaligen Gitarren AG bei. Jakub (Gitarrist der Band) ist ebenfalls Mitglied der Gitarren AG. Bis zu ihrem siebten Schuljahr, also circa 2020, sind nur die beiden in die Band involviert. Daniel und Jakub waren für die erste Zeit nur an der Gitarre, bis Herr Weber anfing die beiden am Schlagzeug zu unterstützen. Daraufhin entschied sich Daniel für den Bass. Es gab immer wieder Interessenten, jedoch entstand die Band, wie sie heute ist, erst später.
Schließlich war es Zeit, sich nach einem Sänger bzw. einer Sängerin umzugucken, weshalb Plakate ausgehängt wurden.
Selin, Johanna (beide mittlerweile Sängerinnen der Band) und zwei weitere Mädchen meldeten sich auf die Position.
Nico tritt der Band etwas später als Schlagzeuger bei. Da Elisey noch nicht lange am Gymnasium Horn ist trat er der Band als letztes bei. Er ist der zweite Gitarrist.
Am Anfang war das Projekt einfach nur eine Gitarren AG und trug dementsprechend auch den Namen “Gitarren AG”. Später wurde es zu “Gitarren Band AG” und danach zu “Gitarrenbandage”. Der Name war jedoch lange nicht grade fest, schließlich wurde der vorläufige Name auch geändert. Um weiter das Schema „Verbandskasten“ beizubehalten, kam die Idee “First Aid Kit”. Diese wurde jedoch für “The Second Aid Kit” verworfen.
Das Genre was am besten passt ist wohl Pop Rock, jedoch gibt es auch leichte Anlehnungen an Metal. Generell ist die Band sehr offen und experimentell was ihren Sound betrifft.
Ja, jedoch ist ein Termin mit dem Tonstudio noch nicht festgemacht. Der Wunsch ist es, bis April oder Mai einen Account zu erstellen, ein genaues Datum steht natürlich noch nicht fest. Jedoch soll es spätestens 2023 soweit sein.
Erst einmal will sich The Second Aid Kit auf Singles konzentrieren, jedoch steht ein Album auf dem Plan für die Zukunft der Band. Ein Album zu planen ist nicht grade einfach, die Dynamik zwischen den einzelnen Songs ist wichtig für ein gutes Album. Ein Album steht jedoch hinter dem Spotify Account.
Manchmal ist das gar nicht so einfach. Die Band probt zwar üblicherweise nur ein Mal die Woche, jedoch dann für zwei bis drei Stunden. Vor Auftritten erhöht sich die Probezeit natürlich drastisch. Die Bandproben wirken sich jedoch nicht negativ auf die Leistungen der Band aus.
Die Proben sind immer am Donnerstag, da dort die Woche langsam endet und man meistens die schulischen Aufgaben schon erledigt hat.
Hin und wieder macht die Band jedoch auch Projekte, welche in die Schulzeit fallen, beispielsweise mit Frau Dietrich.
Eigentlich überall wo sich die Möglichkeit ergibt. Beispiele aus der Vergangenheit sind der Weihnachtsmarkt im Mühlenviertel, das Horner Kultur Fest, schulische Events und auch der Waller Band Wettbewerb welchen sie auch gewannen. Momentan streben sie an, beim Überseefestival aufzutreten.
Elisey und Jakub schreiben meistens den musikalischen Part der Lieder, die Ideen kommen häufig beim einfach locker miteinander spielen. Beeinflusst werden sie oft von Metal und Rock aber auch von süd- und ostasiatischer Musik. Generell inspirieren sie sich gerne an anderen Kulturen.
Selin schreibt die meisten Texte, oft schreibt sie zuerst etwas und der Rest passt sich dann an. Ihre Texte beziehen sich häufig auf persönliche Erfahrungen, jedoch basieren sie auch auf den Erfahrungen anderer. Sie versuchen, Musik zu schreiben, mit der sich Zuhörer verbunden fühlen.
Hierbei geht Dank an Herr Weber, welcher die Band von Anfang an viel unterstützt hat. Mittlerweile ist er wieder dabei eine Schulband zu gründen, diese trifft sich am Dienstag in der neunten und zehnten Stunde.
Das Logo ist von einem Verbandskasten inspiriert, ganz passend zum Namen der Band. Das Kreuz ist jedoch umgedreht. Die Farben sind eher auffällig, um schnell ins Auge zu stechen.
Größtenteils kümmern sich Selin und Johanna um die Organisation in Sachen Instagram und Gruppenchat (Bilder einstellen als Beispiel). Jakub ist verantwortlich für die E-Mail, dort kommen meistens Bewerbungen rein oder es gehen Anfragen für Auftritte raus.
Das Allerwichtigste ist der Spaß und das Interesse an der Musik. Man soll möglichst alles mit der Musik rauslassen was man fühlt. Wichtig ist es, keine Scham zu haben, laut zu sein und sich nicht von dem Gedanken, eine Band zu gründen, einschüchtern zu lassen.
Um einen guten Mix von Ideen und kreativen Menschen zu haben, ist es wichtig, sich unterschiedliche Leute ins Boot zu holen. Offenheit für neues ist wichtig, wenn man eine Band auf die Beine stellen will, besonders gegenüber seinen Mitgliedern. Man sollte möglichst nicht an sich selber zweifeln: Einfach machen und sich nicht beim denken zu sehr versteifen.
Musikunterricht ist etwas ganz anderes als selber welche zu machen, ausprobieren ist hier eine sehr gute Idee.
Musik kann eigentlich jeder, sie kann auch als Ventil für Alltagsstress dienen. Mit einem kreativen Hobby kann man sich sehr glücklich machen. Musik verstärkt Gefühle, die richtige Musik kann einen deutlich glücklicher machen als die falsche.
Vielen Dank für das Interview.
Wie in fast jedem Jahr, fand auch dieses Jahr wieder die Schulsanitätsausbildung an unserer Schule statt. Zwölf Achtklässler aus allen Klassen, von a-f, wurden ausgebildet. Dazu kamen einige Ausbilder vom ASB zur Schule und lehrten den zwölf Schülerinnen und Schüler alles, was wichtig ist für ihre Aufgabe als Schulsanitäter. Das sind natürlich einerseits Basics wie die stabile Seitenlage oder wie man einen Verband richtig anlegt. Andererseits wissen die ausgebildeten Sanitäter nun auch, wie man Menschen wiederbelebt oder mit Schlaganfällen umgeht. Gelernt wurden viele Techniken an bestimmten Fällen mit Puppen.
Eingesetzt werden die neuen Sanitäter in einigen Tagen. Dafür wird ein Treffen mit allen Schulsanitätern veranstaltet, bei dem der neue Dienstplan ausgearbeitet wird.
Schülerzeitungs-Redaktion
c/o Gymnasium Horn
Vorkampsweg 97
28359 Bremen
Tel.: +49 0 421 361 142 60
E-Mail: redaktion@schuelerzeitung-gymhorn.de
Hier werden essenzielle Cookies für den Schutz der Website sowie für eine benutzerfreundliche Darstellung genutzt. Soll hier alles funktionieren? Zum Beispiel Videos & Maps? Dann klicke OK. In der Datenschutzerklärung können die Cookies (de)aktiviert werden.
OK - alle Cookies & Dienste gehen klar!Datenschutz-EinstellungenNur notwendige CookiesWir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.
Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.
Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.
Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.
Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.
Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.
Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.
Google Webfont Einstellungen:
Google Maps Einstellungen:
Google reCaptcha Einstellungen:
Vimeo und YouTube Einstellungen:
Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.
Privacy Policy