Was steckt eigentlich hinter ChatGPT?
Der im November 2022 von OpenAI veröffentlichte Chatbot ChatGPT erreicht immer mehr Popularität, womit er im Januar 2023 schon die 100 Millionen Nutzer Marke geknackt hat.
OpenAI – wer steckt dahinter?
Die zentralen Geldgeber des Unternehmens sind Microsoft und Elon Musk, welche das Unternehmen des Gründers Sam Altman hauptsächlich finanzierten.
Nun erstmal eine Erklärung: Wie funktioniert der Chatbot und was kann er überhaupt?
ChatGPT ist ein Chatbot, der auf der GPT-3-Technologie (Generative Pre-trained Transformer) basiert. Diese Technologie bringt den Chatbot dazu, menschliche Konversationen zu verstehen und natürlich zu antworten. Er ist in der Lage, auf komplexe Fragen und Anfragen intelligent zu antworten.
Als Schüler fragen wir uns nun natürlich, welche Auswirkungen der neue Chatbot auf unseren Schulalltag haben wird.
In einem Gespräch mit Herrn Wolpmann, Lehrer am Gymnasium Horn, erzählte uns dieser, dass ChatGPT in seinen Unterrichtsfächern keinen Einfluss auf den Unterricht haben würde, bis auf teils qualitative Erklärungen in den Fächern Physik und Biologie.
Seine Hausaufgaben würde Herr Wolpmann ebenfalls nicht abändern, da man länger bräuchte die Aufgabe korrekt einzutippen als sie tatsächlich zu erledigen.
Allerdings würde Herr Wolpmann es begrüßen, wenn dieser Chatbot im Fach Digitale Medien, welches seit diesem Schuljahr am Gymnasium Horn unterrichtet wird, behandelt werden würde.
ChatGPT auf Probe
Der Bayerische Rundfunk ließ den Chatbot einen Versuch am Bayerischen Abitur, bei welchem er überraschenderweise ziemlich schlecht abschnitt. So erhielt er in den Fächern Informatik und Deutsch eine 5, in Mathe eine 4- und in Geschichte eine 3.
Das Hauptproblem scheint hier bei dem Unverständnis der Aufgaben und der darauffolgenden falschen oder unkonkreten Lösung zu liegen.
Allerdings müsse man auch berücksichtigen, dass die Software nicht auf die Prüfungen zugeschnitten sei und somit zum Beispiel den Text “Sternenpflücker” des österreichischen Schriftstellers Christoph Ransmayr nicht interpretieren konnte, da dies anscheinend nicht als Quelle bereit stand.
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